Mittwoch, 8. August 2007

FFF Day 7:

So, gestern war also der vorletzte FFF-Tag. Ich hatte mir ja am Vorabend schon einen frühen Schluß beschert und mir den letzten Film geschenkt und, oh wunder, das war gut so, denn "Welcome to the Jungle" hätte eher Welcome to the Schrott heißen sollen... Die erste Vorstellung des 7. Tages hab ich auch sausen lassen... statt dessen ohne Hetze ein paar Dinge erledigt. Für mich fing der Kinotag also mit Uro an, einem Norwegischen Film, über einen jungen Undercover-Cop, der zur Verbrechensaufdeckung kräftig beim Verbrechen mitmischt und auch sonst noch so seine eigene Kindheit & Herkunft nicht verarbeitet hat. Außer einem extrem leckeren Hauptdarsteller Nicolai Cleve Broch nichts zu bieten... Im Anschluß dann UV, einem französischen Film, der mit seinen sonnigen Bildern der Côte d'Azur wunderbares Gegenprogramm zum Regenwetter auf Frankfurts Straßen bot. Eine mysteriöse Geschichte, an sich ohne Aussage, aber einfach nett anzusehen... Fast die ganze Zeit spielte es in einer alten Villa, so dass der Film fast als Ferienhaus-Vermietungs-Werbefilm daher kam. Ich hätte jedenfalls nix gegen einen Urlaub dort einzuwenden! Und schon wieder ein ganz besonderer Schnuckel auf Zelluloid: Nicolas Cazalé , den ich schon in Seeds of Death bewundert hab... Nach den Sommerferien noch nen Mystery Movie gesehen: The Deaths of Ian Stone; fängt wirklich mysteriös an und baut eine wunderbare Spannung auf, aber in der Auflösung kackt er ab und wird zu philosophisch. Vielleicht ist es abedr auch nur der Overkill an Filmen, diese Woche, die mich immer mehr Kritikpunkte finden läßt und die mich teils immer weniger den Film an sich genießen läßt?!? Den gut unterhalten habe ich mich von diesem Ian Stone gefühlt! Als Nummer 4 des Tages dann OSS 117: Cairo - Nest of Spies; eine Bond Parodie, die es in Frankreich offensichtlich schon recht früh in den 60ern gab, als der echte Bond das Licht der Filmwelt erblickte... Die Franzosen verstehen es die Settings in das Kairo der 50er Jahre zu verlegen und diversen Szenen und Sets hatten Ähnlichkeiten mit denen von diversen Bond-Filmen, so dass es auch Spaß machte nach Zitaten zu suchen. Der Darsteller schaffte es, trotz seiner tumben Art in der Rolle, eine frappierende Ähnlichkeit mit dem jungen Sean Connery aufzuzeigen. Leider ist die Gagdichte nicht ganz so, wie erwartet, aber trotzdem ein Highlight des diesjährigen Festivals. Die Gute-Nacht-Geschichte war mit The Devil dared me to ein neuseeländisches Splatterfest, rund um ein paar durchgedrehte Stuntleute, dass mich aber nicht davon abhielt, mal hier und mal da, kurz einzunicken... Und nun geht es gleich los zu den letzten 5 Filmen des FFF 2007...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

he kleiner, du bist ja regelrecht im kinofieber! soviel filme hab ich mir in den beiden letzten festivals (neuchatel und locarno) nicht zugemutet...

freue mich auf das baldige wiedersehen! d.