Freitag, 22. Juni 2007

Fuzzy Logic . . .

Jaja, nach langer Enthaltsamkeit geb ich mir mal wieder die volle Kinodröhnung - heute mit Hot Fuzz. Habe eine schnelle Kömodie erwartet, nachdem ja Simon Peggs Shaun of the Dead genau mein Ding war. Es ist diesmal eine sehr langgezogene Etablierung der Charaktere, die so lang geraten ist, weil es ja doch sehr viele verschiedene Personen gibt, die Richtung Showdown ihre Daseinsberechtigung bekommen...

Kurz zur Story: Nick Angel, gespielt von Simon Pegg, ist ein extrem eifriger und erfolgreicher Cop, äh Officer, der wegen seiner Übereifrigkeit nicht gerade der Lieblung unter den Kollegen ist und kurzerhand aus seinem geliebten London wegbefördert wird... an den Anus Mundi. Da muß er sich nun erst mal mit den Eigenarten der Kollegen in der verschlafenen, pittoresken Kleinstadt Sandford anfreunden, was ihm seitens seiner Disziplin und Linientreue arg schwerfällt. Aber wider Erwarten gibt es auch hier zu tun für einen solch gesetzestreuen Sargeant... ein gefundenes Fressen für den guten Angel.

Es sind viele Kleinigkeiten mit eingearbeitet, die aber dem Otto-Normal-Zuschauer gar nicht so auffallen werden: dass zB Cate Blanchett eine kurze Rolle als CSI-Frau in weißem Overall und mit gesichtsverdeckendem Mundschutz spielt - genauso wie Peter Jackson nen Cameo als messerstechender Weihnachtsmann hat. Leider geht vielfach der Wortwitz in der deutschen Synchro verloren, weil sich die britischen Namen natürlich nicht einfach so übersetzen lassen, Mr. Blower läßt grüßen....

Die Geschichte will auch nicht so recht Fahrt aufnehmen und plätschert so vor sich hin. Mal ein Gag hier, mal einer da... und dann geht es im letzten Viertel endlich doch noch ordentlich zur Sache und ein Brüller jagt den anderen... Ach ja, vorher gibt es ein Zitat auf einen Mord in Omen und hier jauchzt das Herz aller Splatterfans!!! Ansonsten ist er aber nur guter Durchschnitt... Ich hätt ja lieber ne Fortsetzung zu Shaun of the Dead gehabt!

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