Montag, 6. August 2007

FFF Day 5:

Tja, der Sonntag war ja wohl der schwächste Tag bisher. Angefangen mit Free Jimmy, dem ersten Norwegischen Computer-Animationsfilm aus der Drehbuchfeder von Simon "Shaun Dead" Pegg. Ein kleiner Wanderzirkus, in dem die Tiere nicht gerade pfleglich behandelt werden und wo der einzige Elefant nicht nur drogensüchtig gemacht wird, sondern auch noch zum Drogenschmuggel mißbraucht wird. Militante Tierschützer befreien den Elefanten und prompt haben sie die Schmuggler, die läppischenlappländischen Drogenrezipienten und eine Bande besoffener & tumber Großwildjäger am Hacken... Sorry, aber miese und nicht mitreißende Geschichte. Nur Jimmy, der Elefant tut einem leid, dass man ihm am liebsten gleich zu Beginn den Gnadenschuß geben würde. Danach den Studentenoscargewinner NimmerMeer, ein Stück deutsche Filmkunst, die ich als völlig überflüssig empfinde. Tolle Sets, tolle Kamera, aber 0815 Geschichte ohne Aussage. What for?!? Danach noch Kaltmiete, ein langweiliger deutscher Thriller, der statt 45 Min. lieber nur ne Viertelstunde lang gewesen wäre! Im Anschluß dann die gesammelten Kurzfilme des Festivals, so schlecht, wie schon lange nicht mehr. Pfui! Dann gefreut auf The Signal, der von den Festivalmachern so überaus hochgelobt wurde udn den wir in einer Version gesehen haben, die so nie wieder zu sehen sein wird, weil die Macher übersehen haben, dass es so etwas wie Musikrechte gibt... Ein absoluter LowLOWBudget Film rund um eine Zombie Seuche. Dass der Film in 3 Akten von verschiedenen Regisseuren inszeniert wurde, merkt man kaum. Das nun "viel" bei rausgekommen ist, für die wenige Kohle, die man reingesteckt hat, ist für mich kein Kriterium den Film so hochzuloben. Außerdem lief er nur als schlechter Beam mit HIntergrund Brummen, dass so sicherlich nicht gewünscht ist. Zum Atgesabschluß dann noch I'm a Cyborg, but that's ok, den neuesten Streifen vom hochgeschätzten Regisseur Chan-wook Park. Wunderbare Bilder, kraftvolle Einstellungen, die so viel enthalten, dass man viel zu viel verpaßt, wenn man sich auf die Untertitel konzentriert (schade, schade!). Ein völlig wirres Setting in einer Irrenanstalt, wo sich eine Frau für einen Cyborg hält und lieber an Batterien nuckelt als zu essen. Alles sehr liebevoll inszeniert und auch die ein oder andere Einlage als maschinengewehrsalvenfeuernder Racheengel ist wunderbar kraftvoll, aber letztlich fehlt die Story. Erst gegen Ende entspinnt sich eine veritable Lovestory, aber bsi dahin ist es nur eine Aneinanderreihung von Momenten & Einstellungen zum Selbstzweck. Dabei halte ich den Regisseur für einen der besten Storyteller der Welt mit Sympathy for Mr. Vengeance & OldBoy. Zumindest kann man sich Cyborg öfter anschauen, weil es immer wieder neues zu entdecken gibt, da der Film so "vollgepackt" ist. So heute war dann auch schon Bergfest... nun geht es mit großen Schritten schon in die letzten 3 Tage FFF...

Keine Kommentare: