Sonntag, 7. Januar 2007

The Prestige

Als ich den Trailer vor ein paar Wochen sah, dachte ich, da muß ich rein... Ich war schon als kleiner Bub von Magieren und Illusionisten fasziniert - ich wollte immer hinter die Tricks kommen *g* Außerdem finde ich, dass Christopher Nolan ein Ausnahme-Regisseur ist; vor allem Memento ist einfach einer der Filme, die auf mich beim ersten Sehen einen riesigen Eindruck gemacht haben!

Aber nun zum aktuellen The Prestige: Endlich mal wieder ein Film, der im Trailer nicht wirklich verrät, um was es wirklich geht! Klar ist, dass es mit Christian Bale und Hugh Jackman in den Hauptrollen, um zwei (Möchtegern-)Magiere geht, auf ihrem Weg, die ultimative Illusion auf der Bühne zu präsentieren. Das ganze spielt am Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der Rivalität, sich gegenseitig auszustechen kommt noch eine gehörige Portion Mißgunst und Rache. Leider ist das ganze zu früh vorhersehbar, dazu werden dem Zuschauer zu viele Hinweise, wieder und wieder "vorgekaut". Aber dennoch verliert der Film kaum an Spannung - nur David Bowie als Ingenieur/Erfinder halte ich für eine völlige Fehlbesetzung. Das schöne ist aber, dass im Trailer nicht zuviel verraten wird; d.h. dieser Film lebt von der verschachtelten Geschichte, die durch die gezeigten Bilder unterstützt wird. Es ist aber kein Action-Film, der nur durch die Bilder funktiniert, wo die Geschichte nebensächlich wird. Und Nolan schafft es mit Virtuosität, durch verschiedene Zeitebenen zu springen. Das ist beim ersten Mal noch verwirrend, als man als Zuschauer merkt "He, Moment, das kann jetzt aber nicht sein... Ach so, war ein Zeitsprung!" - aber mir fällt grad kein anderer Filmemacher ein, der ähnlich gut mit diesen Sprüngen durch verschiedenen (Zeit-)Ebenen umgehen kann! Ein sehenswerter Film, findet der *Schnurzel

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